
Harmonisches Fest des Glaubens |
Viele Vereine, zahlreiche Minis und engagierte Ehrenamtliche machten die Festmesse mit Bischof Benno Elbs zu einem lebendigen Fest des Glaubens und der Hoffnung.
Worte, Orte und Taten der Hoffnung spürbar werden zu lassen ... dazu animierte Bischof Benno Elbs bei der Festmesse im Seelsorgeraum Bludenz am vergangenen Sonntag. Es war ein großes Fest des Glaubens zu dem Ortsvereine, Haupt- und Ehrenamtliche, Chöre sowie zahlreiche Ministrant:innen einen wertvollen Beitrag leisteten.
Viele Gottesdienstbesucher aus allen Regionen des Seelsorgeraums, darunter unter anderem die frisch gewählten Bürgermeister der Region, Vertreterinnen der Pfarrkindergärten Don Bosco und Hl. Kreuz sowie Vertreter aus dem Franziskanerkloster und dem Kloster St. Peter, fanden sich in der Bürser Friedenskirche zu dieser Premiere ein, denn erstmals gab es an diesem Sonntag einen gemeinsamen Gottesdienst für die gesamte Seelsorgeregion. Nach der Tauferneuerung, bei der Wasser aus allen Regionen des Seelsorgeraums in ein Taufbecken geschüttet wurde, feierte die große Glaubensgemeinschaft gemeinsam einen berührenden Gottesdienst. Musikalisch gestaltet wurde die Festmesse von den Kirchenchören Nüziders und Hl. Kreuz, dem Chor Effata, dem Mädchenchor Nüziders und Organistin Larissa Scheier.
„Es hat eine große Kraft, wenn wir gemeinsam zusammenkommen und gemeinsam feiern, denn wir sind im Seelsorgeraum Bludenz viele Katholiken. Menschen, die den Glauben feiern und leben und das gemeinsam tun. Das tut uns gut“, fasste Seelsorgeraum-Leiter Thomas Folie das große Fest zusammen. Mladen Milic bedankte sich Seites der Pfarre Bürs bei allen ehrenamtlich Engagierten für deren großen Einsatz, während Sabrina Wachter im Namen der Pfarre Bings-Stallehr zum Suppentag in den Davennasaal einlud.
Bei herrlichem Sonnenschein verweilten die Festgästen noch gerne bei der Agape auf dem Kirchplatz, wo die Harmoniemusik Bürs für musikalische Unterhaltung sorgte. Für so manchen von ihnen ging es anschließend noch weiter zum Suppentag nach Staller, wo man den hoffnungsvollen Vormittag genüsslich ausklingen ließ.
Bericht: Joachim Schwald |
Worte, die trösten und Perspektive schenken |
Herzlicher Empfang des Lebensraumes Bludenz für Bischof Benno Elbs bei seiner Visitation.
Das Geläute der Bürser Friedenskirche rief kürzlich Hunderte Gläubige aus dem Seelsorgeraum Bludenz zur Messfeier mit Diözesanbischof Benno Elbs. Die Tauferneuerung war in der Messfeier anlässlich der Visitation im Lebensraum Bludenz inhaltlich an die Tauferneuerung beim diözesanen Pfarrtag in Bregenz angelehnt. Die Erste Lesung - Mose beim brennenden Dornbusch - trugen Jugendliche in interpretativer Weise vor. Zur Gabenbereitung brachten Kinder Kerzen zum Altar. Musikalisch gestalteten den Gottesdienst der Kirchenchor Nüziders mit Mitgliedern des Kirchenchores Bludenz Heilig Kreuz sowie der Chor Effata und der Mädchenchor, beide aus Nüziders. An der Orgel spielte Larissa Scheier. Als Konzelebranten fungierten Pfarrmoderator Pater Guido, Kaplan Jakob Geier und Pfarrer i. R. Karl Bleiberschnig. Unter den Mitfeiernden befanden sich auch Priorin Schwester Priska (Dominikanerinnenkloster Bludenz) und Guardian Pater Makary (Franziskanerkloster Bludenz), Bundesrat Christoph Thoma, die Bürgermeister Georg Bucher aus Bürs, Florian Themeßl-Huber aus Nüziders, Matthias Luger aus Stallehr und Andreas Batlogg aus Lorüns, Vereine sowie zahlreiche Ministrierende. Die Harmoniemusik Bürs spielte am Kirchplatz festlich auf.
Eine christliche Gemeinde sehe er als eine Gemeinschaft von Menschen, die Hoffnungsworte habe für andere Menschen. Worte, die aufrichten, trösten und Perspektive schenken. Weiters sei solch eine Gemeinde ein Hoffnungsort: "Wir alle brauchen Orte, die uns aufbauen, die uns Hoffnung geben. Ist die christliche Gemeinde für mich ein solcher Hoffnungsort - ohne Verurteilung, ohne Beurteilung und ohne irgendwelche Ausgrenzung?"
Worte seien wichtig - sie veränderten und bildeten die Realität, führte der Seelsorger weiter aus. "Es sind aber auch die Taten, die ganz wichtig sind. Viele von euch sind in den unterschiedlichsten Funktionen in der Gemeinde tätig, das sind alles Taten, die Menschen setzen, um einen Ort der Hoffnung zu stiften. Ein großes Danke dafür!", so der Bischof wertschätzend. Haltungen der Nächstenliebe, der Solidarität und des Aufrichtens seien nach seinen Worten Hoffnungstaten. Eine christliche Gemeinde ohne Hoffnungstaten, gebe es nicht, sonst sei es keine christliche Gemeinde.
Bericht: Gerhard Scopoli |